GESCHICHTE VON DAITING (3/6)

Die derzeit ältestes bekannte urkundliche Erwähnungen erfolgte im Jahr 1241. Darin bestätigt Bischof Siboto von Augsburg dem Kloster Niederschönenfeld einen Hof zu Teytingen. Auch ein Ortsadel ist beurkundet. Ihre burgähnliche Wohnung stand an der Stelle des heutigen Pfarrhofes. Als Vertreter sind Hermann von Taytingen (um das Jahr 1200) und Ulrich von Taytingen (um 1320 bekannt). Der Ortsadel ist im 14. Jahrhundert verschwunden. Nordöstlich von Daiting stand die Burg Meilenhart, bei der sich in der späteren Zeit auch eine Landschranne oder offene Gerichtstätte des Gerichts Graisbach befand. Der Name "Galgenberg" erinnert noch heute an diese Stelle.

Meilenhart , d.h. der Wald des Milo, erscheint in Urkunden seit dem 11. Jahrhundert als Rittersitz von Ministerialen der Grafen von Graisbach. Die ersten urkundlich erwähnten Ritter von Meilenhart waren Chunrad (1059) und sein Sohn Heinrich (1087). Der namhafteste Spross dieses Geschlechtes war Reinboto, Domherr zu Eichstätt und Regensburg, dann Propst von Herrieden und von 1279 bis 1297 Bischof von Eichstätt. Der letzte Meilenharter war Ramung, ebenfalls Domherr zu Eichstätt. Ihre Grabstätte hatten die Meilenharter im Kloster Kaisheim.

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